Hans-Hermann Bennhold

Internist

* 11. September 1893 Freiburg/Schlesien

† 26. April 1976 Tübingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 42/1979

vom 8. Oktober 1979

Wirken

Hans-Hermann Bennhold stammte aus Freiburg in Schlesien. Nach dem Besuch des Staatsgymnasiums in Halle studierte er Medizin in Halle und Freiburg i.B. und promovierte 1920 zum Dr.med.

B. war zunächst Assistent am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg, später an der I. Medizinischen Universitätsklinik in München. Danach arbeitete er ab 1925 mit Hilfe eines Rockefeller-Stipendiums am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Leipzig.

Seit 1931 wirkte er als Assistenzarzt am St. Georgs-Krankenhaus in Hamburg, gleichzeitig als Privatdozent an der dortigen Universität. 1934 wurde er leitender Oberarzt der Medizinischen Poliklinik und der II. Medizinischen Abteilung daselbst. Im Jahre 1939 wurde er, ebenfalls in Hamburg, zum außerordentlichen Professor ernannt.

Im Jahre 1942 folgte B. einem Ruf als Ordinarius für Innere Medizin und als Direktor der Medizinischen Universitätsklinik und Poliklinik an die Universität Tübingen, an der er bis zu seiner Emeritierung tätig gewesen ist.

Wissenschaftlich hat B. vor allem auf dem Gebiet der Funktion der Serumeiweißkörper und der inneren Sekretion gearbeitet.

Wichtigste Veröffentlichungen: "Die Vehikelfunktion der Bluteiweißkörper", "Die Eiweißkörper des Blutplasmas" und "Der Stofftransport".

Am 26. April ...